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Verbrenner-Aus: Volkswagen reduziert Portfolio um 60 Prozent

Der Volkswagen-Konzern (nicht nur die Kernmarke VW) will mit einer Qualitätssteigerung seines Portfolios den Vorstoß in das Premiumsegment wagen. Dabei will sich der Hersteller auf deutlich weniger Modelle konzentrieren, indem innerhalb der nächsten acht Jahre 60 Prozent der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor aus dem Programm fliegen. 

In einem Interview mit der Financial Times sagte CFO der Volkswagen AG, Arno Antlitz, dass das Hauptziel nicht im Wachstum liege. Stattdessen wird der Fokus mehr auf Qualität und Margen als auf Volumen und Marktanteile gelegt. Der Prozess ziele dabei auf den europäischen Markt ab, wo die VAG insgesamt über 100 Modelle zählt. 

Manch einer würden behaupten, dass dieser Wandel bereits in vollem Gange ist, wenn man bedenkt, dass ein Skoda inzwischen fast genauso teuer ist wie sein VW-Pendant. Insgesamt wurden die VAG-Modelle in den letzten Jahren deutlich teurer, und es scheint, dass sich dieser Trend auch zukünftig fortsetzen wird. 

Bis 2030 wird das Verbrenner-Portfolio um ein Vielfaches schrumpfen. Aufgrund der immer strengeren Emissionsstandards sind konventionelle Motoren mit großen Hubräumen ohnehin gefährdet, weshalb bspw. der im Bentley zum Einsatz kommende W12 bis zum Ende des Jahrzehnts ausläuft. Zur Erinnerung: Bentley wird bis 2030 nur noch Elektrofahrzeuge anbieten.

6.4.2022 | Quellen: motor1 | Beitragsbild: renehesse auf Pixabay

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