100 Millionen Dollar: VW beteiligt sich an brasilianischen Minen
Am Montag gab die an der Londoner Börse notierte Investmentgesellschaft ACG bekannt, dass sie Unterstützung von den Automobilherstellern Volkswagen und Stellantis sowie dem Bergbauunternehmen Glencore erhalten hat, um den Erwerb von zwei brasilianischen Minen für Batterierohstoffe voranzutreiben. Die Mitteilung erfolgte durch eine speziell dafür geschaffene Finanzierungseinheit (SPAC).
Gemäß den Informationen wird berichtet, dass PowerCo, eine Tochtergesellschaft von Volkswagen, einen Betrag von 100 Millionen US-Dollar als Vorauszahlung für den Erwerb von Nickelsulfid bereitstellen wird. Ebenso werden beträchtliche Beträge von Stellantis, Glencore und einem Bergbau-Investmentfonds beigesteuert. Die restlichen Geldmittel sollen durch eine Kapitalbeschaffung auf dem Markt aufgebracht werden. Der Verkauf wird von Appian Capital Advisory LLP durchgeführt.
Nachdem der Verkauf der beiden Minen an das südafrikanische Unternehmen Sibanye-Stillwater gescheitert war, gab es nun eine andere Entwicklung. Sibanye-Stillwater zog sich im Januar aus dem Vertrag zurück und verwies dabei auf geotechnische Bedenken bezüglich der Nickel-Mine. Der Verkäufer bestritt diese Behauptungen und reichte eine Klage in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar gegen den Käufer ein. ACG äußerte hingegen sein uneingeschränktes Vertrauen in das Potenzial der Minen.
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