Defekte Diesel-Injektoren: Symptome & Ursachen
Verschlissene Injektoren sind ein klassisches Problem bei Dieselmotoren mit hoher Laufleistung. Bis die Injektoren zu schwächeln beginnen, muss ein Diesel für gewöhnlich weit über 200.000 Kilometer abspulen. Wenn die Injektoren erste Verschleißerscheinungen zeigen, sollte in einer Werkstatt zunächst die Funktionstüchtigkeit der Injektoren geprüft werden.
Typische Symptome defekter Injektoren
- Aufleuchten der Motorkontrollleuchte
- Spürbarer Leistungsverlust
- Motor läuft unrund
- Tiefschwarze oder bläuchliche Abgase
- Hoher Kraftstoffverbrauch
Tatsächlich ist ein Defekt nicht sofort zu bemerken, da ein unrunder Motorlauf durch das Zweimassenschwungrad kaschiert wird und dieses in Mitleidenschaft zieht. Des Weiteren ist Nadelsitzverschleiß ein Problem: Die Einspritzdüsen fangen zunehmend damit an, sich bereits bei geringem Druck zu öffnen, wodurch permanent Kraftstoff in den Brennraum tropft und dies zu Schäden an den Kolben führen kann (Stichwort Kolbenfresser). Mit dem Werkstattbesuch sollte also nicht zu lange gewartet werden.
Sollten die Symptome noch nicht allzu schwerwiegend sein, können Kraftstoff-Additive unter Umständen für Abhilfe schaffen. Diese haben eine reinigende Wirkung und verbessern langfristig die Motorleistung sowie das Abgasverhalten. Einen fortgeschrittenen Schaden können die Additive jedoch nicht beseitigen, da diese in erster Linie präventiv einzusetzen sind.
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Beitragsbild: Zakharkoolena, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons