Mercedes-Vision-EQS-IAA-2019
Auf der IAA 2019 hat Daimler mit dem Mercedes EQS für Furore gesorgt. Damals noch als "Vision EQS".
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Die IAA 2021 wird anders

Daimler zieht alle Geschütze auf

Die diesjährige Internationale Automobil-Austellung 2021 (IAA Mobility 2021) steht voll und ganz im Zeichen der E-Mobilität. Autohersteller, die kein E-Modell vorstellen, werden in Anbetracht der Konkurrenz alt aussehen. Allein Daimler schickt gleich fünf E-Autos ins Rennen und treibt damit die Elektrifizierung der gesamten Verbrenner-Palette voran. Um welche Modelle es sich genau handelt, ist bis auf den Mercedes EQE noch nicht bekannt.

Während der Platzhirsch Daimler alle Geschütze auffährt, fehlt von anderen namenhaften Herstellern jede Spur: So hat der viertgrößte Autokonzern der Welt – Stellantis – sein Fernbleiben von der IAA 2021 vor einigen Wochen angekündigt. Klingt harmlos, bedeutet aber, dass alle zugehörigen Marken wie Opel und Fiat nicht auf der Messe vertreten sein werden. Auch Toyota, Nissan und Honda haben abgesagt. Auf Innovationen von BMW und Porsche wird man aber weiterhin gespannt sein können.

IAA kriegt den Zusatz „Mobility“

Die IAA 2021 bekommt den Zusatz „Mobility“ und soll im Vergleich zu den Vorjahren komplett anders ablaufen. Neben den Corona-bedingten Umstrukturierungen soll dieses Jahr das Automobil nicht mehr allein im Vordergrund stehen. Stattdessen wird das Ziel sein, Hersteller verschiedener Mobilitätslösungen zu einem branchenübergreifenden Dialog zu bewegen.

Ob die IAA 2021 wegen ihrer zukunftsweisenden Neuausrichtung in die Schlagzeilen geraten oder erneut von großangelegten Demonstrationen überschattet wird, steht noch in den Sternen. Fakt ist, dass mehrere Verbände ihre Demos bereits angekündigt haben, um sich Anfang September „mit Tausenden“ der „Auto-Lobby“ entgegenzustellen. Das rigorose Vorgehen der Demonstranten auf der IAA 2019, etwa mit Blockaden vor den Eingängen der Messe, hat damals eine hohe mediale Wirkung gezeigt und blieb dem Veranstalter VDA in Erinnerung.

06.08.21

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