Toyota Camry VIII – Typische Probleme & Krankheiten
Die achte Generation des Toyota Camry (XV70) ist eine seit 2017 hergestellte Limousine aus dem Segment der Mittelklasse, welche sich im Toyota-Portfolio über dem Corolla positioniert. In Europa kam das Modell erst 2019, um den Avensis zu ersetzen, und wurde Anfang 2023 wegen schlechter Verkaufszahlen wieder vom Markt genommen. Ein Facelift erfolgte Ende 2020.
Ausblick auf den Hybrid
Die Motorenpalette für den europäischen Camry beschränkt sich auf das 2,5-Liter-Aggregat der Baureihe A25A-FXS, welches im Hybrid-Modell seine Arbeit verrichtet. Gekoppelt ist das Triebwerk, wie die meisten anderen Hybride auch, an eine stufenlose Automatik (CVT).
Probleme mit diesem Triebwerk sind auch nicht in hundert Jahren zu erwarten, sofern die Serviceintervalle eingehalten werden. Darüber hinaus setzt Toyota auf eine Kombination aus Direkt- und Saugrohreinspritzung, um langfristige Probleme durch Kohleablagerungen zu verhindern bzw. stark zu reduzieren.
Weiterhin sollte beim Hybrid-Modell auf folgendes geachtet werden:
- Lange Standzeiten des Fahrzeugs sowie hohe Außentemperaturen können dazu führen, dass die Batterien frühzeitig einen Defekt erleiden.
- Die Hybrid-Batterie liegt direkt unter der Rücksitzbank und kann Schaden nehmen, wenn diese feucht wird (z.B. durch Getränke).
Typische Schwachstellen
Schwachstellen hat der neue Camry so gut wie keine, bzw. werden diese aufgrund der geringen Verkaufszahlen kaum vermeldet. Im Kern der rar gesäten Kritik steht in der Regel das veraltete Infotainmentsystem, welches den Systemen der Konkurrenz Jahre hinterherhinkt. Außerdem wäre da noch der gigantische Wendekreis von 12,3 m, der beim Parken in engen Lücken den einen oder anderen Fahrer ins Schwitzen bringen könnte.
TÜV & ADAC
Im TÜV-Report und in der ADAC-Pannenstatistik wurde der Camry VIII noch nicht aufgeführt. Sollte sich das ändern, wird dieser Abschnitt aktualisiert.
Rückrufe
Aufgrund einer fehlenden bzw. nicht vollständigen Aktivierung des Notrufsystems “E-Call” wurden in Deutschland rund 5.000 Toyota-Modelle der Baujahre 2018 und 2019 zurückgerufen, darunter auch der Toyota Camry. Im Rahmen des Werkstattaufenthaltes wird das System geprüft und ggf. mit einer “eSIM”-Karte aktiviert.
Laut dem KBA kann es bei Modellen aus dem Baujahr 2019 zum Ausfall des Bremskraftverstärkers kommen, was einen verlängerten Bremsweg zur Folge hat und damit die Unfallgefahr erhöht wird. Im Rahmen des Werkstattaufenthaltes wird die Bremskraftverstärkerpumpe ausgetauscht.
Über die Rückrufaktionen kann man sich beim KBA oder ADAC im Detail informieren. Dazu lässt sich mithilfe der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) ermitteln, ob das in Frage kommende Modell von Rückrufen betroffen ist und welche Aktionen bereits durchgeführt worden sind.
Situation auf dem Gebrauchtwagenmarkt
Die Marktsituation für den Camry ist mau: In den gängigen Gebrauchtwagenbörsen stehen ein paar Dutzend Exemplare zum Verkauf, von denen einige im Taxiverkehr zum Einsatz kamen oder aus den USA importiert wurden. Preislich geht es bei rund 20.000 Euro los.
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