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Toyota Auris (I & II) – Bekannte Probleme & Krankheiten

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Auris I (E15) | 2006 – 2012

Toyota Auris I E150
M 93, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons

Die erste Generation des Toyota Auris (E15) ist eine Limousine aus dem Segment der Kompaktklasse, die zwischen 2006 und 2012 produziert wurde. Im März 2010 wurde der Toyota Auris I einem Facelift unterzogen.

Erhöhter Ölverbrauch beim 1.33 VVT-i und D-4D

Grundsätzlich sind die im Toyota Auris I verbauten Benzinaggregate sehr langlebig, ernsthafte Probleme entstehen in der Regel nur durch vernachlässigte Wartung. Eine gemeinsame Schwachstelle aller Benziner ist die Lichtmaschine, die besonders bei älteren Modellen den Geist aufgeben kann.

Der 1.33 Dual VVT-i, welcher im Mai 2009 den 1.4 VVT-i ablöste, hat öfter mit einem erhöhten Ölverbrauch zu kämpfen. Zwar ist ein Verbrauch von 0,2 bis 0,3 Liter Öl auf 1000 Kilometer für diesen Motor (Baureihe 1NR-FE) nichts ungewöhnliches, jedoch sollte man diesen nicht aus den Augen verlieren.

Beim Diesel gab es zu Beginn Probleme mit der Zylinderkopfdichtung, auch ein hoher Ölverbrauch war nicht unüblich. Betroffen sind 2.0- und 2.2-D-4D-Modelle bis ca. Mitte 2009. Zudem verdreckt das AGR-Ventil relativ schnell, unabahängig davon, ob es sich um einen 1.4, 2.0 oder 2.2 D-4D handelt. Mit etwas Fleißarbeit kann man das AGR-Ventil jedoch selber reinigen.

Weitere Probleme der Dieselmotoren D-4D haben wir in unserem Ratgeber detailliert zusammengefasst.

Typische Probleme beim Hybrid-Modell

Das Hybrid-Modell bereitet für gewöhnlich keinen Anlass zur Besorgnis. Lange Standzeiten des Fahrzeugs sowie hohe Außentemperaturen können jedoch dazu führen, dass die Batterien frühzeitig einen Defekt erleiden. Ein Austausch der Batteriezellen kann beim Händler eine Menge Geld kosten, da in der Regel einfach neue verbaut werden. Mittlerweile werden generalüberholte Akkupacks angeboten, die nur einen Bruchteil des Neupreises kosten.

Ärgerlich ist es, wenn der Spannungswandler (Inverter) einen Defekt erleidet. Zwar kommt es hierzu nur selten, mit viel Pech blickt man aber auf eine mehrere tausend Euro hohe Werkstattrechnung. Steht die Anschaffung eines gebrauchten Hybrid-Modells im Raum, sollte deshalb auf den Kauf von privat verzichtet und stattdessen zum Toyota-Händler gefahren werden.

Weiterhin kann man selber zur Langlebigkeit des Hybrid-Systems beitragen: Die Batterie liegt direkt unter der Rücksitzbank und kann Schaden nehmen, wenn diese feucht wird. Dementsprechend sollte darauf geachtet werden, dass keine Getränke oder sonstige Flüssigkeiten verschüttet werden. Außerdem dürfen die Lufteinlassöffnungen der Batterie nicht abgedeckt werden, da diese sonst überhitzen kann.

Sonstige Schwachstellen und Rückrufe

Einige Besitzer bemängeln, dass die Sitze unbequem sind und besonders auf längeren Autofahrten stören. Derweil ist der Geräuschpegel im Innenraum ab Landstraßentempo ziemlich hoch.

Quietschende Bremsen gehören beim Toyota Auris schon fast zur Serienausstattung, rostige Bremsscheiben sind besonders beim Hybrid-Modell keine Seltenheit.

Laut dem TÜV werden häufiger die Scheinwerfer, Rückleuchten und Blinker bemängelt. Bei älteren Modellen werden außerdem vermehrt undichte Abgasanlagen festgestellt. In der ADAC-Pannenstatistik schneidet der Auris I gut ab.

Bei Modellen, die zwischen Oktober 2006 und dem 5. Januar 2010 vom Band gelaufen sind, kann das Gaspedal in der Vollgasstellung hängen bleiben. Grund hierfür war Kondenswasser, welches bei kalten Temperaturen durch den Einsatz der Heizung entstehen und zu erhöhter Reibung innerhalb des Bauteils führen konnte.

Aufgrund von zu dünn aufgetragenem Schmiermittel kann es bei Modellen der Baujahre 2006 bis 2008 passieren, dass der Knopf für den Fensterheber hängen bleibt. Ein Riss im Behälter des Aktivkohlefilters kann zu Kraftstoffverlust führen – betroffen sind Modelle ab dem Produktionsdatum 12. Oktober 2006.

Unser Tipp: 1.6 Valvematic mit Schaltgetriebe

Im Hinblick auf die Zuverlässigkeit sind die Benziner uneingeschränkt empfehlenswert, weshalb bei der Anschaffung ruhig mal die Leistung oder Ausstattung im Vordergrund stehen darf. Wer sich einen Diesel zulegen möchte, sollte die älteren Baujahre meiden.

In der Anschaffung sind die Selbstzünder am günstigsten, etwas teurer sind die Benziner. Die Preise für ein Hybrid-Modell fangen in den gängigen Gebrauchtwagenbörsen bei rund 7.000 Euro an.

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Auris II (E18) | 2012 – 2019

Toyota Auris II E180
© M 93 / Wikimedia Commons

Die zweite und vorerst letzte Generation des Toyota Auris (E18) wurde von 2012 bis 2019 produziert. Das Facelift erfolgte im Juni 2015.

Probleme mit den Zündspulen beim 1.2 Turbo

Die herkömmlichen Saugbenziner 1.33 Dual VVT-i und 1.6 Valvematic sind gewohnt zuverlässig und sollten bei regelmäßiger Wartung keine Probleme bereiten.

Im Juni 2015 ist der 1.2 Turbo hinzugestoßen, welcher zu Beginn Probleme mit den Zündspulen hatte. Grund hierfür war sowohl ein Produktionsfehler, betroffen sind Modelle bis Mitte 2018. Da es sich beim 1.2 Turbo um einen Motor mit Direkteinspritzung handelt, muss bei hohen Laufleistungen mit verkokten Einlassventilen und Injektoren gerechnet werden.

Beim Diesel wurde reichlich nachgebessert: Motorschäden und hohe Ölverbräuche gehören mittlerweile der Vergangenheit an. Zu achten ist jedoch auf die allgemeinen, Diesel-typischen Schwachstellen wie Injektoren, Turbolader und Dieselpartikelfilter.

Weitere Probleme der Dieselmotoren D-4D haben wir in unserem Ratgeber detailliert zusammengefasst.

Sonstige Schwachstellen

Die Kupplung des manuellen Schaltgetriebes ist sehr verschleißfreudig; im Heck kann es aufgrund von undichten Schlussleuchten zu Wassereinbruch kommen. Wie beim Vorgänger rosten die hinteren Bremsscheiben, hier sollte auch die Innenseite geprüft werden (besonders beim Hybrid).

Weiterhin bereitete das Navigationssystem einige Probleme, die jedoch spätestens mit dem Software-Update 6.9.0 behoben wurden.

Hinsichtlich dem Geräuschpegel wurde zwar nachgebessert, jedoch sind vor allem Windgeräusche ab 120 km/h deutlich wahrnehmbar. Beim Hybrid sollte auf die gängigen Probleme Acht genommen werden.

Laut TÜV wird neben den Bremsscheiben auch das Abblendlicht bemängelt. In der ADAC-Pannenstatistik schneidet der Auris II sehr gut ab.

Unser Tipp: Auris Hybrid

Der Toyota Auris II präsentiert sich in gewohnter Manier zuverlässig und wertstabil. Was den Selbstzünder angeht, so braucht sich dieser hinsichtlich der Haltbarkeit nicht mehr hinter dem Benziner zu verstecken.

In puncto Verbrauch ist der Hybrid nicht zu schlagen und sollte vor allem dann in Erwägung gezogen werden, wenn das Fahrprofil hauptsächlich Kurzstrecken und Stadtverkehr beinhaltet.

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Beitragsbild: OSX, Public domain, via Wikimedia Commons

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