Kleinwagen so teuer wie nie
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Preisexplosion: Kleinwagen so teuer wie nie

Mit den steigenden Benzin- und Dieselpreisen wird der Ruf nach spritsparenden Kleinwagen immer lauter. Aufgrund des anhaltenden Chipmangels werden diese jedoch zunehmend teurer, befeuert wird die Entwicklung zusätzlich durch die Streichung namhafter Stadtflitzer aus dem Programm der Autohersteller – so wurde erst kürzlich das Ende für den Audi A1 verkündet.

Zwischen 2002 und 2020 stiegen die Preise für einen Kleinwagen wie etwa den Opel Corsa oder VW Polo um rund 59 Prozent, in der Kompaktklasse (VW Golf, Hyundai i30) wurden sogar 63 Prozent verzeichnet. Dabei tragen ein Meer aus Assistenzsystemen sowie den gestiegenen Anforderungen in puncto Qualität, Verbrauchs- und Emissionswerten einen gehörigen Anteil zur Preisentwicklung bei.

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt sieht es kaum besser aus: Laut dem Preisindex der Gebrauchtwagenbörse mobile.de weisen im Vergleich zum Vorjahresmonat Kleinwagen und Mittelklasse-Modelle die höchsten Preisanstiege auf. “Ein Kleinwagen kostete im Februar durchschnittlich 17.081 Euro (plus 29 Prozent), ein Auto der Mittelklasse 32.903 Euro (plus 28 Prozent)„, so die Marktbeobachter. Zwar hat mobile.de anhand der Zahl der Standtage ermittelt, dass die Nachfrage noch stabil sei, mit einem Durchschnittspreis von 31.032 Euro liegen die Gebrauchtwagenpreise allerdings trotzdem auf Rekordniveau.

2.3.2022 | Quellen: focus.de, t-online.de | Beitragsbild: Jan2575 auf Pixabay

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