Suzuki Vitara (ab 2015) – Bekannte Probleme & Schwachstellen
Der Suzuki Vitara (LY) ist ein seit 2015 hergestellter Kompakt-SUV. Im Vergleich zu den Vitara-Generationen der Neunziger und frühen Zweitausender Jahre hat das Modell an seiner Geländefähigkeit eingebüßt, zumindest aber den Allradantrieb als Option beibehalten.
Umso mehr eignet sich der neue Vitara für den Einsatz auf befestigten Straßen und ist zu einer echten Familienkutsche herangewachsen, in der sich die Fahrt in den Urlaub problemlos aushalten lässt. Ein Facelift erfolgte im Herbst 2018, in dessen Rahmen kosmetische Änderungen vorgenommen und neue Motoren eingeführt wurden.
Ausblick auf die Benziner
Im Laufe der letzten sieben Jahre erfuhr die Benzinerpalette einige Veränderungen. Den Anfang machte ein 120 PS starker 1,6-Liter-Sauger, kurz darauf wurde das Angebot um den turboaufgeladenen “1.4 Boosterjet” mit 140 PS ergänzt. Ab September 2008 stand ein Einliter-Dreizylinder zur Wahl (112 PS), im selben Zuge ist der 1.6er aus dem Programm genommen worden. Seit Februar diesen Jahres wird nur noch das Hybridmodell “1.5 Hybrid” angeboten.
Grundsätzlich handelt es sich um zuverlässige Triebwerke, denen viel abverlangt werden kann und bei regelmäßiger Wartung hohe Laufleistungen absolut zumutbar sind. Besonders der altbackene 1,6-Liter (Baureihe M16A) gilt dank seines simplen Aufbaus als besonders standfest. Bei den Turbobenzinern brennt in der Regel auch nichts an, im 100.000 Kilometer-Dauertest der Autobild wurde lediglich ein abgerutschter Turboschlauch beim 1.4 Boosterjet festgestellt.
Durch die Benzin-Direkteinspritzung werden die Boosterjet-Motoren und der 1.0-Motor mit verkokten Einspritzdüsen und Kohleablagerungen im Ansaugtrakt zu kämpfen haben. Um die hieraus resultierenden Probleme (Leistungsverlust, höherer Verbrauch, etc.) zumindest hinauszuzögern, empfiehlt sich vorbeugend der Einsatz von reinigenden Kraftstoff-Additiven, welche in regelmäßigen Abständen beim Tanken hinzugegeben werden.
- ✅ Langlebigkeit des Motors: Bei regelmäßiger Anwendung wird eine kontinuierliche Sauberkeit der Einspritzdüsen gewährleistet und die Motorleistung über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten.
- ✅ Einfache Anwendung: Geben Sie beim Tanken den Motorsystemreiniger in Ihren Kraftstofftank. Bei regelmäßiger Anwendung können Sie eine nachhaltige Verbesserung der Motorleistung sowie ein geringeres Motorgeräusch feststellen. Dieses kann zu einer längeren Lebensdauer Ihres Fahrzeugs beitragen.
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Ausblick auf den Diesel
Einen Diesel gab es ebenfalls für den Vitara, auch wenn dieser nicht von großem Erfolg gekrönt war und bereits zum Facelift gestrichen wurde. Der 1.6 DDiS ist ein gewöhnlicher Common-Rail-Diesel, der einen Realverbrauch von deutlich unter sechs Litern packen kann.
Mit Problemen hält sich das von Fiat entwickelte Triebwerk angenehm zurück und hat sich schon vorher in vielen anderen Modellen des italienischen Herstellers bewährt. Bei hohen Laufleistungen kommt man jedoch nicht um die klassischen Schwachstellen eines jeden Selbstzünders herum, hierzu gehören insbesondere:
Worauf es grundsätzlich vor dem Kauf eines Diesels zu achten gilt und ob es sich überhaupt lohnt, einen anzuschaffen, kann in unserem Ratgeber nachgelesen werden.
Kaum Schwachstellen, einige Rückrufe
Trotz seiner sieben Jahre auf dem Buckel wird der Vitara von seinen Besitzern sehr gelobt, Stoff zum Meckern gibt es kaum. Laut dem TÜV-Report werden öfter die Scheinwerfer und Rückleuchten beanstandet, ansonsten rollt der Japan-SUV bis dato lässig durch jede Haupt- und Abgasuntersuchung. In der ADAC-Pannenstatistik ist ebenfalls alles im grünen Bereich.
Einige Rückrufe musste der Vitara jedoch über sich ergehen lassen: 2015 wurden rund 477 Dieselmodelle wegen Problemen mit dem Dieselpartikelfilter zurückgerufen. Aufgrund eines fehlerhaften Radarbremsmoduls, das einen unnötigen Bremsvorgang auslösen konnte, mussten sogar knapp über 3.000 Fahrzeuge zurück in die Werkstätten.
Zurückgerufen wurden auch Modelle der Baujahre 2015 und 2016: Hier kann es aufgrund einer mangelhaft aufgebrachten Schraubensicherung an der Hinterachse passieren, dass die Schrauben sich lösen und dies das Fahrverhalten negativ beeinflusst. Im Rahmen des Werkstattaufenthaltes werden die Teile innerhalb von 30 Minuten ausgetauscht.
Tipp: Über die Rückrufaktionen kann man sich beim KBA oder ADAC im Detail informieren. Dazu lässt sich mithilfe der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) ermitteln, ob das in Frage kommende Modell von Rückrufen betroffen ist und welche Aktionen bereits durchgeführt worden sind.
Situation auf dem Gebrauchtwagenmarkt
Hinsichtlich der Zuverlässigkeit macht die aktuelle Vitara-Generation keine Abstriche. Sowohl der Motor als auch das Getriebe sind für keine Probleme bekannt, die guten TÜV-Ergebnisse stimmen einen ebenfalls sehr zuversichtlich.
Beliebt ist der Suzuki Vitara vor allem als Benziner, hier fangen die Preise in den gängigen Gebrauchtwagenbörsen bei knapp 10.000 Euro an. Verbaut sind größtenteils die manuellen Schaltgetriebe mit fünf oder sechs Gängen, das Automatikgetriebe ist aber in gesundem Maße vertreten. Kurios: Trotz seiner Offroad-Wurzeln hat der Vitara LY oft keinen Allradantrieb mit an Bord.
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Beitragsbild (bearbeitet): Fst76, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons