VW Bora 1J2 Probleme und Schwachstellen
KompaktklasseVW

VW Bora (1J2) – Typische Probleme & Schwachstellen


Der VW Bora (1J2) ist ein von 1998 bis 2005 hergestellter Kompaktwagen auf Basis des Golf IV. Angeboten wurde eine Stufenheck- und Kombivariante (Variant). Im VW-Portfolio positioniert sich das Modell zwischen dem Polo und dem Passat.

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Probleme beim Benziner

Der VW Bora ging mit einer reichhaltigen Benzinerpalette an den Start. Zur Auswahl stehen sechs Vierzylinder (1.4, 1.6, 1.6 FSI, 1.8, 1.8 T, 2.0) mit 75 bis 180 PS, zwei Fünfzylinder (VR5) mit 150 oder 170 PS sowie ein Sechszylinder (VR6) mit 170 PS.

Bei den älteren 1,4-Liter-Triebwerken kann es passieren, dass bei sehr kalten Temperaturen es zum Schaden an der Kurbelgehäuseentlüftung kommen kann. Im Rahmen einer Serviceaktion wurde eine beheizbare Kurbelgehäuseentlüftung nachgerüstet, Motoren mit dem Motorkennbuchstaben BCA sind von diesem Problem ausgenommen. Weiterhin fällt der Ölverbrauch relativ hoch aus und sollte im Auge behalten werden. Unterdessen hat der turbaufgeladene 1.8 T öfter mit defekten Zündspulen zu kämpfen – betroffen sind insbesondere die Baujahre 2001 bis 2003. 

Die VR5- und VR6-Aggregate werden gelegentlich Opfer einer Steuerkettenlängung, was schlimmstenfalls zu einem kapitalen Motorschaden führen kann. Bei der Besichtigung eines VW Bora mit diesen Motoren ist es deshalb wichtig, während des Motorstarts und beim Lastwechsel auf rasselnde bzw. klackernde Geräusche zu achten. Treten diese auf, ist die Kette vermutlich schon gelängt.

Probleme beim Diesel

Weiterhin stehen zwei Vierzylinder-Diesel in verschiedenen Leistungsstufen zur Auswahl. Als Basismodell dient der 1.9 SDI mit 68 PS, darüber steht der 1.9 TDI mit 90 bis 150 PS. 

Grundsätzlich handelt es sich um sehr haltbare Triebwerke, die nur selten Probleme bereiten. Bei hohen Laufleistungen müsste unter Umständen das Pumpe-Düse-System generalüberholt werden, ansonsten braucht der 1,9-Liter nur regelmäßige Wartung sowie einen Zahnriemenwechsel nach spätestens 90.000 km.

Rußbildung an den Injektoren und im AGR-Ventil können vor allem bei Diesel-Fahrzeugen zu kostspieligen Reparaturen führen. Um diese zu verhindern oder zumindest hinauszuzögern, empfiehlt sich vorbeugend der Einsatz von reinigenden Kraftstoff-Additiven, welche in regelmäßigen Abständen beim Tanken hinzugegeben werden.

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Sonstige Schwachstellen

Beim manuellen Schaltgetriebe kann eine zu schwach ausgelegte Niete unter Umständen reißen und damit einen Getriebeschaden verursachen. Zum Einsatz kam das Getriebe der Baureihe 02K in Verbindung mit den älteren 1,4- und 1,6-Liter-Aggregaten als auch mit dem 1,9 SDI bis zum Produktionszeitraum 11. Juli 2001.

Weiterhin ist mit defekten Mikroschaltern zu rechnen, die eine Reihe verschiedener Probleme zur Folge haben können. So konnte plötzlich die Alarmanlage ausgelöst werden, in einigen Fällen funktionierte die Innenbeleuchtung nicht mehr. Gelegentlich machen auch defekte Luftmassenmesser und Motorsteuergeräte die Runde. Laut dem ADAC gehören die Sicherungs- und Relaisbox sowie die Zündspulen zu den häufigsten Pannenursachen bei älteren Exemplaren.

Rückrufe

Laut dem ADAC wurden 1999 die Varianten 2.0, VR5, 1.9 TDI (81kW) und 4Motion-Modelle zurückgerufen. Grund hierfür war eine mögliche Entzündung der Dämmmatte bei der Auslösung des Gurtstraffers. 2002 erfolgte ein weiterer Rückruf für Fahrzeuge mit ABS (aber ohne ASR, EDR oder ESP), da es aufgrund eines Fehlers im ABS-Steuergerät zu einer thermischen Überlastung und damit zu Schmorschäden an der ABS-Steuereinheit kommen konnte.

Unser Tipp: 1,6-Liter ab 2002

Der VW Bora kann mit der richtigen Motor-Getriebe-Kombination extrem zuverlässig sein. Empfehlenswert sind Modelle ab Baujahr 2002, die einen Großteil der Kinderkrankheiten bereits hinter sich haben.

Preislich geht es in den gängigen Gebrauchtwagenbörsen bei ein paar hundert Euro los. Gepflegte Exemplare kosten 2.000 bis 3.000 Euro, mit geringer Laufleistung sogar bis zu 5.000 Euro. Unverschämt teuer sind die VR5- und VR6-Modelle, für die teilweise über 10.000 Euro verlangt werden.

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Beitragsbild: © Gebrauchtwagenberater.de

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