Mazda 3 III (2013 – 2019) – Typische Probleme & Schwachstellen
Die dritte Generation des Mazda 3 (BM, BN) wurde von 2013 bis 2019 gebaut und als Schrägheck sowie als Stufenheck angeboten. Das Modell positioniert sich im Mazda-Portfolio zwischen dem Mazda 2 und Mazda 6. 2017 erfolgte ein Facelift, Nachfolger ist der Mazda 3 BP.
Probleme beim Benziner
Die „Skyactiv-G“-Motorenpalette für den Mazda 3 III umfasst drei Varianten mit 100, 120 und 165 PS. Bei den Motoren handelt es sich um Vierzylinder-Triebwerke mit 1,4- (G 100) oder Zwei-Liter-Hubraum (G 120, G 165), die bei Einhaltung der Wartungsintervalle absolut zuverlässig laufen.
Im Auge behalten sollte man den Ölstand, da gelegentlich erhöhte Ölverbräuche vermeldet werden. Laut dem Hersteller sind bis zu 0,8 Liter auf 1.000 km zwar noch im Rahmen, dennoch sollte sowas nicht ignoriert werden – schon gar nicht bei geringen Laufleistungen.
Durch die Benzin-Direkteinspritzung werden die Motoren mit verkokten Einspritzdüsen und Kohleablagerungen im Ansaugtrakt zu kämpfen haben. Um die hieraus resultierenden Probleme (Leistungsverlust, höherer Verbrauch, etc.) zumindest hinauszuzögern, empfiehlt sich vorbeugend der Einsatz von reinigenden Kraftstoff-Additiven, welche in regelmäßigen Abständen beim Tanken hinzugegeben werden.
- ✅ Langlebigkeit des Motors: Bei regelmäßiger Anwendung wird eine kontinuierliche Sauberkeit der Einspritzdüsen gewährleistet und die Motorleistung über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten.
- ✅ Einfache Anwendung: Geben Sie beim Tanken den Motorsystemreiniger in Ihren Kraftstofftank. Bei regelmäßiger Anwendung können Sie eine nachhaltige Verbesserung der Motorleistung sowie ein geringeres Motorgeräusch feststellen. Dieses kann zu einer längeren Lebensdauer Ihres Fahrzeugs beitragen.
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Probleme beim Diesel
Mit den Modellen Skyactiv-D 105 und Skyactiv-D 150 wurden auch zwei Diesel angeboten.
Eine typische Schwachstelle aller Mazda-Diesel ist der Dieselpartikelfilter, welcher durch häufige Kurzstrecken zügig an seine Kapazitätsgrenze gelangt. Für die erfolgreiche Regeneration des DPF müssen längere Strecken gefahren werden, was im Stadtbetrieb nur selten vorkommt.
Das Abstellen des Motors führt anschließend dazu, dass die Regenerationsphase abgebrochen wird und der unverbrannte Kraftstoff im Brennraum sich mit dem Motor-Öl vermischt. Die Folge hiervon ist eine schleichende Ölverdünnung und ein sich dadurch anbahnender Motorschaden.
Unabhängig von der Motorisierung sollten die Rückrufaktionen (siehe unten) beachtet und bei hohen Laufleistungen die typischen Diesel-Schwachstellen im Auge behalten werden. Hierzu gehören insbesondere:
Sonstige Schwachstellen
- Knackende Schaltung
- Knackende Fahrwerksfedern
- Ruckeln beim Anfahren
- Quietschende Sitze
- Langsames Infotainmentsystem
TÜV & ADAC
Laut dem TÜV-Report geraten regelmäßig die Fahrwerksfedern, Stoßdämpfer, Scheinwerfer und Bremsanlage ins Visier der Prüfer. In der ADAC-Pannenstatistik belegte der Mazda 3 III bislang jedes Jahr die vorderen Plätze, als häufigste Pannenursache wurde die Autobatterie ermittelt.
Rückrufe
Der Mazda 3 III wurde mehrmals zurückgerufen. Im Folgenden werden alle Rückrufaktionen aufgeführt, die eine Vielzahl an Fahrzeugen betreffen:
- Aufgrund von Mikrorissen im Laufrad der Kraftstoffpumpe kann es passieren, dass Kraftstoff in das Laufrad eindringt und das Bauteil anschwellen bzw. verformen lässt. Im schlimmsten Fall führt dies dazu, dass der Motor nicht mehr mit Kraftstoff versorgt wird und plötzlich ausgeht. Betroffen sind BM/BN-Modelle ab dem Produktionsmonat Oktober 2017.
- Bei Modellen, die bis zum 4. Juli 2018 vom Band gelaufen sind, führt eine fehlerhaft programmierte Steuerungssoftware zur Ablagerung von Ruß im Bereich Einlassschließklappe, in dessen Folge der Motor plötzlich ausgehen kann. Im Rahmen des mit dem Rückruf verbundenen Werkstattaufenthaltes wird die Ansteuerungssoftware geprüft und ggf. aktualisiert.
- Laut dem KBA kann die Kunststoffverbindung zwischen dem Tank und dem Be- und Entlüftungsstutzen brechen und folglich zum Kraftstoffaustritt führen. Betroffen sind Fahrzeuge aus dem Baujahr 2015.
- Ein im Leerlauf ohne Last durchgetretenes Gaspedal bei eingelegter N- oder P-Fahrstufe kann dazu führen, dass über den von den Brennräumen fließende Volumenstrom zusätzlich Öl und Kraftstoff in flüssigem oder gasförmigem Zustand in die Brennräume gelangt, was eine anomale Verbrennung erzeugt und zum Motorschaden führt. Betroffen sind Modelle der Baujahre 2015 bis 2017 mit der FIN: JMZ BM 6*S* 11 317027 – 332250, 3MZ BM 6*S* 1M 138340 – 162685, JMZ BN 6*S* 01 500019 – 529617 und 3MZ BN 6*S* 0M 300018 – 333305. Abhilfe schafft ein Software-Update.
- Aufgrund von Metallablagerungen kann die Stromversorgung zum Motor des Scheibenwischers unterbrochen werden. Betroffen sind Modelle aus dem Produktionszeitraum 20. Juli 2015 bis 18. Juli 2017.
Tipp: Über die Rückrufaktionen kann man sich beim KBA oder ADAC im Detail informieren. Dazu lässt sich mithilfe der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) ermitteln, ob das in Frage kommende Modell von Rückrufen betroffen ist und welche Aktionen bereits durchgeführt worden sind.
Unser Tipp: Benziner vor Diesel
Die dritte Generation des Mazda 3 ist wieder einmal gelungen. Im Vergleich zum Vorgänger haben die Japaner beim Thema Zuverlässigkeit eine Schippe draufgelegt, was für den Diesel genauso gilt wie für die ohnehin soliden Benziner. Preislich geht es in den gängigen Gebrauchtwagenbörsen bei rund 7.500 Euro los.
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Beitragsbild: Jürgen Nagel auf Pixabay