Akkubooster: Starthilfe leicht gemacht
Der Wagen springt nicht an – und jetzt?
Jeder Fahrer kommt irgendwann mal in eine Situation, wo das Auto nicht anspringt. Die Ursache ist, wie so oft, eine schwächelnde Starterbatterie. In einem solchen Fall ist eine Anfahrhilfe oder ein Anfahr-Booster sehr nützlich. Abhilfe können Starthilfekabel schaffen, sofern gerade jemand da ist, der den Akku seines Fahrzeugs anzapfen lässt. Ist keiner da, schaut man meistens blöd in die Röhre und muss den Pannendienst anrufen – oder sich einen Startbooster zulegen (auch bekannt als Akku-Booster, Batterie-Booster oder Jump-Pack).
Die Verwendung eines Startboosters hat viele Vorteile. In erster Linie kann damit das Auto gestartet werden, selbst wenn die Batterie fast schon völlig entladen ist. Darüber hinaus ist der Booster sehr einfach zu bedienen und erfordert keine besonderen Kenntnisse in der Anwendung, ebenso ist er dazu leicht zu transportieren und kann im Auto verstaut werden.
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Was sollte beim Kauf berücksichtigt werden?
Bei der Auswahl eines Startboosters für ein Fahrzeug sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:
- Spannung (12 oder 24 V)
- Volumen und Leistung des Motors
- Anschluss an das Stromnetz (12 oder 230 V)
- Anlauf- und Spitzenstrom
- Batteriekapazität
Je nach maximalem Startstrom arbeiten die Booster mit Batterien unterschiedlicher Kapazität. Geladen werden die Geräte je nach Ausführung über das 230-V-Netz oder über das Bordnetz des Fahrzeugs. Für den systematischen Einsatz empfiehlt sich die Anschaffung von Starthilfegeräten mit größerer Kapazität, die über längere Zeiträume ohne Nachladen arbeiten.
Es ist schwierig, eindeutig zu bestimmen, welchen Anlaufstrom ein bestimmter Motor benötigt. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass die Powerbank umso leistungsfähiger sein sollte, je größer der Hubraum des Motors ist, während Dieselmotoren einen höheren Startstrom benötigen als Benzinmotoren.
Die zum Anlassen des Motors erforderliche Stromstärke hängt auch davon ab, wie stark die Autobatterie entladen ist. Manchmal werden nur einige zehn Ampere benötigt, die auch kleine Booster bewältigen können. Achten Sie bei der Auswahl eines Startboosters für Ihre Batterie auf Kabel und Klemmen. Ein Kabel, durch das mehrere hundert Ampere fließen können, darf nicht zu dünn sein. Zudem erleichtern solide Klemmen die Befestigung des Boosters an den Batteriepolen.
Unter Berücksichtigung des Strombedarfs kann ein Booster mit einem Startstrom von ca. 1500A gewählt werden. Mit einer solchen Leistung sind sowohl Autos mit Benzinmotoren (bis zu 7 Liter Hubraum) als auch Autos mit Dieselmotoren (bis zu 4 Liter Hubraum) zu starten. Oft sind die Geräte auch mit USB-Anschlüssen zum Aufladen von Geräten wie drahtlosen Kopfhörern, Tablets, Telefonen usw. ausgestattet.
Wie schließe ich den Startbooster an?
Das Anschließen des Boosters an die Batterie ist sehr einfach und erfordert kein zusätzliches Werkzeug. Es genügt, das Pluskabel (meist rot) an den Pluspol der Batterie und das Minuskabel an die Masse des Fahrzeugs in Form eines unlackierten Bauteils, wie z.B. dem Motorblock anzuschließen. Nach dem Anlassen des Motors sollten die Kabel in umgekehrter Reihenfolge abgeklemmt werden.
Beitragsbild: Julia Avamotive auf Pexels