Toyota Yaris IV XP21 2020-2022 Probleme und Schwachstellen
KleinwagenToyota

Toyota Yaris IV (seit 2020) – Bekannte Probleme & Rückrufe


Die vierte Generation des Toyota Yaris (XP21) wird seit 2019 hergestellt. Das Modell ist nach wie vor im Kleinwagensegment angesiedelt und positioniert sich im Portfolio des japanischen Herstellers zwischen dem Aygo und Corolla. Im Angebot gibt es neben dem Fünftürer auch wieder einen Dreitürer (GR Yaris), welcher mit 261 PS und Allradantrieb kaum noch etwas mit der „zivilen“ Version gemein hat. Ende 2023 erfolgt ein Facelift.

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Ausblick auf den Benziner

Zur Auswahl stehen zwei Benziner (1.0, 1.5 VVT-i) mit 72 oder 125 PS und ein Hybrid (1.5 VVT-iE) mit einer Systemleistung von 116 PS. Den Basismotor mit einem Liter Hubraum kennt man bereits aus den beiden Vorgängern und dem Aygo, während der 1,5-Liter im XP21 sein Debüt feierte. Einen Diesel sucht man allerdings vergeblich.

In Sachen Haltbarkeit lässt sich zum 1.5 VVT-i bislang kaum etwas sagen, immerhin ist das Triebwerk erst vor rund zwei Jahren auf den Markt gekommen. Im Gegensatz zum technisch eng verwandten M20A-FKS, welcher unter anderem im aktuellen RAV4 seinen Dienst verrichtet, handelt es sich beim M15A-FKS um einen reinen Benzin-Direkteinspritzer, die unabhängig vom Hersteller mit Kohleablagerungen im Ansaugtrakt sowie an den Ventilen zu kämpfen haben. Ob und inwieweit diese Schwachstelle hier zum Tragen kommen wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch in den Sternen.

Dagegen ist das Einliter-Aggregat der Baureihe 1KR-FE schon seit fast zwanzig Jahren im Einsatz – genug Zeit also, um sämtliche Kinderkrankheiten zu durchleben und zu einem ausgereiften Motor heranzuwachsen. Neben der unter Beweis gestellten Zuverlässigkeit kann der 1.0er obendrein auch noch sparsam sein: Laut spritmonitor.de liegt der Realverbrauch bei rund 5,2 Litern, was für einen Sauger alter Schule gar nicht mal so übel ist.

Durch die Benzin-Direkteinspritzung wird der 1.5 VVT-i mit verkokten Einspritzdüsen und Kohleablagerungen im Ansaugtrakt zu tun bekommen. Um die hieraus resultierenden Probleme (Leistungsverlust, höherer Verbrauch, etc.) zumindest hinauszuzögern, empfiehlt sich vorbeugend der Einsatz von reinigenden Kraftstoff-Additiven, welche in regelmäßigen Abständen beim Tanken hinzugegeben werden.

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Ausblick auf das Hybridmodell

Was das Hybridmodell 1.5 VVT-iE anbelangt, sollten die zahlreichen positiven Erfahrungsberichte zum Vorgänger positiv stimmen. Toyota beherrscht sein Handwerk wie kein anderer Hersteller und weiß genau, wie ein zuverlässiger hybrider Antriebsstrang auszusehen hat. Mit Blick auf die geringen Laufleistungen der Gebrauchten braucht man sich über etwaige Schwachpunkte, die allenfalls im Kreise von Besitzern eines älteren Prius diskutiert werden, jedenfalls keine Gedanken zu machen. 

Lediglich die Rückrufaktionen sollten im Auge behalten werden, von denen der hybride Yaris bereits zwei über sich ergehen lassen musste (siehe unten).

Bekannte Schwachstellen

Bislang machten vor allem entladene Autobatterien die Runde, was schon beim aktuellen Corolla für ein schlechtes Abschneiden in der ADAC-Pannenstatistik sorgte. Abgesehen davon ist der Yaris IV nicht auffällig geworden.

TÜV & ADAC

Derzeit liegen keine TÜV- oder ADAC-Pannenberichte zum Toyota Yaris IV vor. Sollte sich das ändern, wird dieser Abschnitt aktualisiert.

Rückrufe

Der Toyota Yaris IV wurde bereits einige Male zurückgerufen. Im Folgenden werden alle Rückrufaktionen aufgeführt, die eine Vielzahl an Fahrzeugen betreffen:

  • Wegen eines Fehlers in der Produktion kann es passieren, dass bewegliche Teile der Blende im Projektionsscheinwerfer, die für das Umschalten von Abblendlicht und Fernlicht zuständig sind, deformiert sind und das Umschalten von Abblendlicht auf Fernlicht und umgekehrt verhindern. Betroffen sind Modelle, die zwischen dem 2. und 18. Juni 2020 vom Band gelaufen sind.
  • Bei Yaris-Modellen aus dem Produktionszeitraum Juli bis Oktober 2020 kann der Sicherheitsgurt bei einem Unfall durch einen scharfen Grat der Gurtführung Schaden nehmen. Im Rahmen des mit dem Rückruf verbundenen Werkstattaufenthaltes wird die Gurtführung mit einem Kantenschutz ausgestattet.
  • Laut dem KBA kann es aufgrund einer fehlerhaften Software des Bremsaktuators passieren, dass mehrere Funktionen wie ABS, das PreCrash-System oder die Feststellbremse ausfallen. Betroffen sind Hybrid-Modelle der Baujahre 2020 und 2021.
  • Der Notrufdienst „eCall“ kann wegen eines Softwarefehlers in seiner Funktion gestört werden. Auch hier sind Hybrid-Modelle der Baujahre 2020 und 2021 betroffen.
  • Wegen eines während der Produktion möglicherweise nicht aktivierten Radarsensors kann es zum Ausfall des Pre-Collision-Systems (PCS) kommen. Betroffen sind Yaris-Modelle der Baujahre 2020 und 2021.

Tipp: Über die Rückrufaktionen kann man sich beim KBA oder ADAC im Detail informieren. Dazu lässt sich mithilfe der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) ermitteln, ob das in Frage kommende Modell von Rückrufen betroffen ist und welche Aktionen bereits durchgeführt worden sind.

Situation auf dem Gebrauchtwagenmarkt

Gebraucht und mit kleinem Motor ist der XP21 in den gängigen Börsen ab 15.000 Euro zu haben – wobei die Laufleistungen oft so gering sind, dass von „gebraucht“ eigentlich keine Rede sein kann. Wer sich für das deutlich beliebtere Hybridmodell interessiert, sollte mindestens 20.000 Euro bereithalten.

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Beitragsbild: 先従隗始, CC0, via Wikimedia Commons

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