Suzuki Ignis III MF Probleme und Schwachstellen
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Suzuki Ignis (ab 2016) – Bekannte Probleme & Schwachstellen


Der Suzuki Ignis (MF) ist ein Mini-SUV, welcher sich im Suzuki-Portfolio unter dem Vitara positioniert und seit 2016 hergestellt wird. Mit dem Facelift Ende 2020 wurde die Frontpartie aufgehübscht, das Mild-Hybrid-System überarbeitet und mit einem stärkeren Akku wurden längere Start-Stopp-Phasen bei roter Ampel ermöglicht.

Dank des optionalen Allradantriebs „Allgrip” genießt der Suzuki Ignis fast schon ein Alleinstellungsmerkmal im Segment der City-SUV. Zwar handelt es sich nicht um dasselbe System mit Getriebeuntersetzung wie beim Jimny, allerdings ermöglicht die zum Einsatz kommende Viskokupplung den einen oder anderen Ausflug ins Gelände, den man in einem VW T-Cross vielleicht nicht wagen würde.

Ausblick auf den Benziner und Mild-Hybrid

Angetrieben wird der Suzuki Ignis III durch einen 1,2-Liter-Vierzylinder der Baureihe K12C, der 90 PS leistet und mit dem optionalen Mild-Hybrid-System „MHVS” erhältlich ist. Im August 2018 wurde der K12C durch den K12D ersetzt, mit dem es möglich wurde, die Abgasnorm Euro-6D einzuhalten. Der Hubraum wurde dabei von 1.242 cm³ auf 1.197 cm³ verringert, im selben Zug wurde die Leistung auf 83 PS reduziert.

Die Motoren sind auf hohe Zuverlässigkeit ausgelegt und machen selten Probleme. Generell gibt es beim K12C und K12D kaum etwas, was kaputtgehen könnte: Einen anfälligen Turbolader gibt es schon mal nicht, zudem setzt Suzuki weiterhin auf die Saugrohreinspritzung sowie auf eine wartungsarme Steuerkette, womit der Ignis auch mit einer hohen Laufleistung interessant sein kann.

Bekannte Schwachstellen

Trotz der grundsätzlich hohen Zuverlässigkeit gibt es einige Schwachpunkte, die es beim Suzuki Ignis zu beachten gilt. So erntete das automatisierte Schaltgetriebe „AGS”, welches bis zum Facelift erhältlich war, für seine teilweise nicht nachvollziehbaren Schaltvorgänge und sein Stottern regelmäßig Kritik. Zudem wird unabhängig vom Hersteller oft vergessen, dass die Kupplung im dichten Stadtverkehr stark beansprucht wird und dadurch zügig verschleißt, die Kosten für den Austausch jedoch höher liegen, als beim manuellen Schaltgetriebe.

Der Handschalter hat wiederum mit einem störrischen Kupplungspedal zu kämpfen, auch das Durchschalten der Gänge macht einigen Besitzern Probleme. In jedem Fall sollte aber eine ausgiebige Probefahrt gemacht werden, um sicherzustellen, dass man mit dem einen oder anderen Getriebe gut leben kann.

Des Weiteren gibt es im Kofferraum keine Beleuchtung. Tagsüber mag das kein Problem sein, abends oder nachts wird man sich aber beim Kopfstoßen an der Heckklappe zu Recht fragen, warum der Hersteller hieran nicht gedacht hat. Zudem ist der Ignis wegen seiner schlechten Geräuschdämmung auch nicht sonderlich langstreckentauglich, da es bereits ab Landstraßentempo sehr laut wird.

Rückrufe

Der Suzuki Ignis wurde mehrmals zurückgerufen. Im Folgenden werden alle Rückrufaktionen aufgeführt, die eine Vielzahl von Fahrzeugen betreffen. 

  • Aufgrund eines Softwarefehlers im Motorsteuergerät wird die Batterie nicht mehr ordnungsgemäß aufgeladen. Ist dies der Fall, blinkt die Warmlampe “Eng-A-Stop OFF”. Betroffen sind Hybridmodelle, die bis einschließlich 2018 vom Band gelaufen sind.
  • Bei Ignis-Modellen aus dem Produktionszeitraum 2016 bis 2018 kann unter Umständen der Keilrippenriemen zum Antrieb von Wasserpumpe und Integriertem-Starten-Generator (ISG) reißen.
  • Wegen einer fehlerhaften Schweißnaht an der Tankentlüftung kann es, sofern der Tank ganz befüllt wurde, zum Austritt von geringen Mengen an Kraftstoff kommen. Betroffen sind Modelle aus dem Produktionszeitraum 1. Juli bis 30. Oktober 2020.

Tipp: Über die Rückrufaktionen kann man sich beim KBA oder ADAC im Detail informieren. Dazu lässt sich mithilfe der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) ermitteln, ob das in Frage kommende Modell von Rückrufen betroffen ist und welche Aktionen bereits durchgeführt worden sind.

Situation auf dem Gebrauchtwagenmarkt

Der Suzuki Ignis III ist in den gängigen Gebrauchtwagenbörsen ab ca. 9.000 Euro zu haben, Modelle nach dem Facelift kosten rund 15.000 Euro. Vertreten sind überwiegend handgeschaltete Benziner, von denen die meisten nicht mehr als 20.000 Kilometer gelaufen sind.

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Beitragsbild: TTTNIS, CC0, via Wikimedia Commons

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